Weitblick
10/2016
WEITBLICK
Die Idee von Weitblick ist einfach
Weitblick ist eine Studierendeninitiative, die sich für faire Bildungschancen in der ganzen Welt einsetzt. Weitblick gibt es in 16 deutschen Städten und die Zahl der Weitblickstädte steigt. Der Gedanke ist, dass Bildung einem Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Über 2000 Weitblickerinnen und Weitblicker haben bereits einiges erreicht: Bau von mehr als sieben Schulen in verschiedenen Ländern, Unterstützung von Ausbildungsprojekten, Uni-baut-Uni-Projekt, Förderung von Studierendenaustauschen, Vermittlung in Freiwilligendienste, Organisation von Flüchtlings- und Schulpatenschaften, Realisierung von Podiumsdiskussionen, Seminaren und Bildungsfahrten u.v.m.
Teamtag auf der Hase
Die Studierendeninitiative ist gemeinnützige, politisch, konfessionell und ideologisch unabhängig. Jeder der Lust hat sich zu engagieren, etwas zu verändern, etwas zu verbessern oder einfach nur andere Leute kennen zu lernen, kann bei Weitblick neue Freunde finden, seine Ideen umsetzen und sich so für das gemeinsame Ziel einsetzen.
Wichtig ist, dass Weitblick Spaß machen soll. Neben Bachelor und Masterstudiengang ist meist nicht viel Zeit für ehrenamtliches Engagement. Dennoch ist die Arbeit wichtig. Lokale Veranstaltungen, wie z.B. Partys, Wohnzimmerkonzerte, Podiumsdiskussionen, machen nicht nur Spaß und auf die Initiative aufmerksam, sie bringen auch einige Spenden für die Auslandsprojekte ein. Bundesweit gibt es einige Bildungs- und Vernetzungsveranstaltungen, wie z.B. die jährliche Bundesversammlung, ein Städtewochenende und das Weiterbilden-Seminar, welches immer im Gustav Stresemann Institut in Bonn stattfindet.
Aktionen von Weitblick Osnabrück
Weitblick zeichnet sich durch seine vielfältigen Aktionen aus. Zum einen werden Veranstaltungen in Osnabrück und an der Universität angeboten. Mit diesen Veranstaltungen sammeln wir Gelder für unsere Förderprojekte. Dabei können die engagierten Studierenden ihren Ideen freien Lauf lassen. Beispielhaft sind hierfür das WG-Konzert oder auch das PubQuiz. Bei uns ist also jede Idee willkommen.
Zum anderen setzt die Gruppe sich intern mit verschiedensten Themen wie Entwicklungszusammen-arbeit o.Ä. auseinander. Öffentliche Veranstaltungen sollen außerdem den Bildungsaspekt vor Ort stärker voranbringen.
E
ine weitere Veranstaltung die wir ausrichten, ist die EcoGeKo – ökologisches, gemeinsames Kochen.
Einige Lebensmittel, die auf dem Markt weggeworfen werden sollen, weil sie keiner mehr kauft, werden gespendet und dann von Weitblickern und Weitblickerinnen zu einem Drei-Gänge-Menü zubereitet. Jeder kann kommen und sich in gesellschaftlicher Runde mit leckerem Essen verwöhnen lassen. Der Abend ist kostenlos. Spenden für die Auslandsprojekte in Bolivien EcoGeKo im Stadtgalericafe
und in Togo sind natürlich erwünscht.
Projekte
In Bolivien finanziert Weitblick so ganz konkret eine Psychologinnenstelle in einem Projekt, welches durch die Fundación “Ruway Ñanta” (Quechua: “Wege suchen und finden”) umgesetzt wird. Ruway Ñanta ist eine bolivianische NGO, die sozial und gemeinnützig in Cochabamba, in der Provinz Cercado, arbeitet. Es gibt verschiedene Projekte, darunter das Proyecto Mujer, welches in ihrem eigenen Café psychologische Beratung, hygienische und gesundheitliche Versorgung, sowie Behördengänge für Mädchen, jugendliche Mütter und jungen Frauen / Mädchen anbieten. Diese sind oft Opfer von sexueller Ausbeutung und Gewalt und / oder leben in einer wirtschaftlichen Notlage.
In Togo unterstützt Weitblick zusammen mit dem Kinderdorf Vivo in Togo e.V. ein Kinderdorfprojekt in Gamé (Togo). Es soll den Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachen Familien der umliegenden Dörfer durch angemessene Betreuung sowie Schul und Berufsausbildung im Bereich der Näherei und Schreinerei eine hoffnungsvolle Zukunft eröffnet werden.
Wenn du Lust hast mal vorbei zu schauen, den Weitblick-Spirit zu spüren, dann komm einfach vorbei oder schreib Weitblick Osnabrück auf Facebook, oder via Mail an osnabrück@weitblicker.org. Weitblick trifft sich immer am Donnerstag um 20 Uhr – mal im Juridicum in Raum 105 (22/105), mal in einer Bar oder in einer WG.
